Donis und der Zauberstab
Text: Redaktion | Ressort: Musik | 18. August 2008Machen wir uns nichts vor: Unser Donis, Persona non Grata-Urgestein und umtriebiger Hans-Dampf-in-allen-Gassen, ist ein Alleskönner. Die Spex wollte ihn abwerben, weil er so schön schreiben kann, diverse Agenturen würden ihn und sein Unterhaltungsprogramm gerne für monatelange Tourneen buchen, weil er so lustig ist – und jetzt, Jahre nach seinem offiziellen Austritt aus dem Musikgeschäft mit der Auflösung seiner letzten Band Think About Mutation, beglückt uns Donis endlich auch wieder mit seiner engelsgleichen Stimme und seinem unwiderstehlichen Charme. Zusammen mit Timo Lurgenstein und Stefan Kopielski, dem einen oder anderen bekannt als die Urväter der Galan Pixs, hat er sich des Zaza-Klassikers „Zauberstab“ angenommen, welcher dank der neuzeitlich-elektronischen Aufpimpung und nicht zuletzt Donis‘ einzigartigem, den puren Sex atmendem Organ zu einem schweißtreibenden Dancefloorkracher mutiert ist. Passend dazu gibt es natürlich auch ein von Stefan Schmidt gedrehtes Video, welches den aufmerksamen Zuschauer an der ein oder anderen Stelle an „Useless“ von Depeche Mode, dieser ominösen – Zitat Stefan Kopielski – „Neo-Grunge-Band“, erinnern dürfte und seine Exklusivität daher erst durch einen äußerst raren Gastauftritt des Leipziger Starremixers Rik Order erreicht. Ein Spaß, das alles. Zu sehen und als kostenlosen Download zu erwerben gibt es das Ganze auf Donis‘ MySpace-Seite.