Mock Orange – Captain Love

Text: | Ressort: Musik | 4. Dezember 2008

Von aufdringlichem Bombast völlig frei, frei von Trief und Pathos, aber mit einer Größe, die man auch schon mal gedankenlos zwischen Modest Mouse und The Fire Theft einschieben kann, ohne die Band um Eigenheit und erinnerungswürdiges Songwriting zu beschneiden, mit einer vielerlei Gemütslagen brillant rahmenden Beseeltheit, die „Captain Love“ sowohl in aufreizend scheppernder Marschrhythmik als auch rustikal entrückter Americana-Akustik liebend gerne nachvollziehbar macht, beeindrucken Mock Orange auf ihrem bereits siebenten Album, der Krönung einer erheblich langen Geschichte also, die man mit den beiden hier aufgestellten Referenzen auch nicht umfassend nummerieren kann, was jetzt aber nicht Anlass sein soll, schon wieder alles in Frage zu stellen und über den Haufen zu werfen, was vorher geschrieben wurde, worunter mein sich erst jetzt offenbarender, arg jämmerlicher Versuch, wieder mal eine ganze Rezension in einen Satz zu quetschen, natürlich schon nicht mehr zählen braucht.
(MiAmante)

http://www.mockorange.net/
http://www.myspace.com/mockorange
http://www.miamanterecords.de

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