V.A. – Dillanthology 3

Text: | Ressort: Musik | 2. Dezember 2009

James Yancey aka J-Dilla aka Jay-Dee aka Jaylib hat in Sachen upfronter HipHop-Producer-Skills so überdimensional große Fußspuren hinterlassen, von denen ich beim besten Willen nicht weiß, wer in der Welt der Nachkommenden diese überhaupt noch einmal ausfüllen möchte und könnte. So spielerisch, visionär, Kulturkreis-offen, dope, Forschungs-verliebt und immer dem ganz großen Entwurf angedient wie dieser die High Player von Erikah Badu nach Janet Jackson unterfütterte, wird das so schnell kein anderer Spurenmagier realisieren. Hat es sich doch ein Gros der Unterboden-Generierer zwischen Jay-Z und den Neptunes längst mit einst erfolgreich geränderten Trademark-Gemengen etwas zu monogam eingerichtet. Der dritte Teil dieser einmal mehr freudentränigen Anthologie in puncto des einzigartigen J-Dilla-Schaffens befasst sich zuvorderst mit dem Yancey-eigenen Track-Katalog und beglückt mittels atemberaubender Kooperationen mit (natürlich) Madlib, Common, D’Angelo oder Black Thought. Freunde, das hier ist definitiv so gut, dass es schon fast außerirdisch anmutet!

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