Shelley Short – A Cave, A Canoe
Text: Klaus | Ressort: Musik | 21. März 2010Obwohl dies schon das dritte Album von Shelley Short ist, hat sie sich eine geradezu unglaubliche und in mancher Lebenslage auch beneidenswerte Naivität, oder besser: Unverdorbenheit bewahrt. Ohne Koketterie, ohne Hintersinn, ohne Subtext, straight from the heart. Das ist zunächst etwas verstörend, letztlich aber auch einfach nur schön. Zarte großherzige Geschichten von nebenan, oder eben aus dem Haus mit Holzfeuer im Kamin, selbstgebackenem Brot etc.. Dabei stammt Frau Short gar nicht vom Lande sondern aus Portland (jaja: Oregon). Wie auch immer: dezent instrumentierte, zauberhafte Songs. Besonders erwähnenswert: „Hard To Tell“ mit altertümlicher Quetschkommodenuntermalung. Fein das.
(Hush Records)