Almost Charlie – Tomorrow’s Yesterday
Text: Klaus | Ressort: Musik | 28. März 2013Aha! Das transatlantische Duo verortet sich selbst im Indiefolk. Na meinetwegen, 60er Harmonieseeligkeit trifft den relaxten Beat und schwups perlen die Songs beim Hören zwischen den Lauschern. Im sanften Fluß gefangen irrlichtern die Analogien, Byrds hier, ein wenig beatelesk verspielt da und dort ein Gitarrenakkord, der auch bei den Bluetones gut untergekommen wäre und da eine Zeile aus dem Munde von Dirk Homuth, der I Am Kloot Frontmann John Bramwell gelegentlich zum verwechseln ähnlich klingt. Sprich: nur die besten Referenzen.
Gegründet wurde das Projekt 2003 nachdem sich der New Yorker Lyriker Charlie Mason auf eine Internetanzeige des Berliner Multiinstrumentalisten und Sängers meldete. „The Plural Of Yes“ erschien 2009 und „Loving Counterclockwise“ bereits 2006 in Eigenregie. Obwohl das vorliegende bereits das dritte gemeinsame Album ist haben sich die Protagonisten noch nie persönlich getroffen. Zur Aufführung kommen die Songs dennoch, denn Herr Homuth hat auf dieser Seite des Atlantiks drei Mann um sich geschart.
Sehr angenehm, so im Jetzt, also quasi heute.
(Words On Music/Broken Silence)