Snøffeltøffs – Frohnau
Text: Klaus | Ressort: Musik | 2. Februar 2020Endlich mal wieder eine Platte, bei der Spielfreude und der Spass an der Musik mehr im Vordergrund steht als die Neuentdeckung weiterer Zwischentöne oder die Erforschung von Harmonien auf Grundlage derbster Dissonanzen. Nein, hier jingelt und jangelt es gar fein und das Spielbein wippt im Takt und der Kopf nickt schon mal, bevor es zum Schüttelanfall kommt. Die Band hat sich seit dem Vorgänger „Hokus Pokus“ von 2015 vergrößert und hat mit Meghan nun eine feste Schlagzeugerin. Die Band hat ihren aktuellen Standort zwar in Berlin, aber ihre Herkunft wollen Julian und Florian gar nicht verhelen. Im Gegenteil der Ort der Erwachsenwerdung wir wird auf Schild und hier respektive aufs Cover gehoben. Man kennt sich schon ewig, hat in diversen Formationen gespielt, zusammen aber auch mit Hinz und Kunz, bei den Michells, unter anderem aber auch mit Tobias Bamborschke von Isolation Berlin, der ursprünglich auch aus der Stadt des Hammers stammt. Doch zurück zur Platte selbst. Herrlicher D.I.Y.-Garage-Schrammel-Punkrock mit nostalgischen 60er- und /70er-Verweisen. Rocken und Rollen muss es und die frenetischen schweißtriefenden Auftritte des Duos seien allen hier nochmal ans Herz gelegt. Schaut sie Euch an wenn Tobias Snøffeltøffs in Euere Nähe kommen! Wem das kein Lächeln ins Gesicht zaubert, der nimmt Musik nicht mit dem Herzen wahr.