Justice – Hyperdrama

Text: | Ressort: Musik | 30. Mai 2024

Vom Bombast ihres Erstlings über das hymnische »Audio, Video, Disco.« bis hin zum Elektro-Funk von »Woman«: In rund zwanzig Jahren haben sich Justice ihre eigene Bühne geschaffen. Nicht zuletzt durch die exaltierten Live-Shows, die jeweils auf eigenen Tonträgern festgehalten wurde. »Hyperdrama« ist da der logische nächste Schritt und nicht nur dem Titel nach all das, wofür Gaspard Augé und Xavier de Rosnay stehen. Ihre Mischung aus Future-Funk und Disco durch den Filter von French-House reichern sie auf ihrem vierten Studio-Album durch handverlesene Gäste an. Das Album beginnt mit der Kombination aus dem melodiösen Funk von Justice und dem entrückten Falsettgesang von Kevin Parker aka Tame Impala. Eine dermaßen perfekte Mischung, dass es sie drei Stücke später bei »One Night/All Night« gleich nochmal zu hören gibt. Aus Neuseeland stößt Psychedelic-Rocker Connan Mockasin hinzu, aus L.A., der zweiten Heimat von Justice, der R&B-Sänger Miguel und Bassist Thundercat. Die Songs fügen sich nahtlos in das insgesamt 13 Tracks umfassende, makellos produzierte Set, das live dann wieder zu einem eigenen Hybriden verschmilzt. »Hyperdrama« mag die Ecken und Kanten ihres Debüts vermissen lassen, vereint aber die Stärken des Duos ohne wie zuletzt an den Rändern zu zerfransen.
Vom Bombast ihres Erstlings über das hymnische »Audio, Video, Disco.« bis hin zum Elektro-Funk von »Woman«: In rund zwanzig Jahren haben sich Justice ihre eigene Bühne geschaffen. Nicht zuletzt durch die exaltierten Live-Shows, die jeweils auf eigenen Tonträgern festgehalten wurde. »Hyperdrama« ist da der logische nächste Schritt und nicht nur dem Titel nach all das, wofür Gaspard Augé und Xavier de Rosnay stehen. Ihre Mischung aus Future-Funk und Disco durch den Filter von French-House reichern sie auf ihrem vierten Studio-Album durch handverlesene Gäste an. Das Album beginnt mit der Kombination aus dem melodiösen Funk von Justice und dem entrückten Falsettgesang von Kevin Parker aka Tame Impala. Eine dermaßen perfekte Mischung, dass es sie drei Stücke später bei »One Night/All Night« gleich nochmal zu hören gibt. Aus Neuseeland stößt Psychedelic-Rocker Connan Mockasin hinzu, aus L.A., der zweiten Heimat von Justice, der R&B-Sänger Miguel und Bassist Thundercat. Die Songs fügen sich nahtlos in das insgesamt 13 Tracks umfassende, makellos produzierte Set, das live dann wieder zu einem eigenen Hybriden verschmilzt. »Hyperdrama« mag die Ecken und Kanten ihres Debüts vermissen lassen, vereint aber die Stärken des Duos ohne wie zuletzt an den Rändern zu zerfransen.

Justice „Hyperdrama“ (Because Music/Universal)

-->

Die Kommentarfunktion ist abgeschaltet.