Ressort: Thema


Name’s Bond. Gerüttelt, ungerührt! – Ein Fazit.

Text: | Ressort: Film, Thema | 8. Januar 2009

Ein Fazit



Im Land der Zwillinge

Text: | Ressort: Diary, Thema | 2. September 2008

(Bild unter CC Lizenz) Du merkst, dass du alt geworden bist, wenn deine Parties am frühen Nachmittag beginnen und in einem Garten abgehalten werden. Die Musik, die aufgelegt wird, die nicht abgestellt wird, ist das Plärren einer Horde Kleinkinder. Du gehst hinaus auf den Bootssteg und aschst deine Zigarette in den See. Du trittst die […]



Unser Kinder Musik

Text: | Ressort: Musik, Thema | 2. September 2008

Weil das aktuelle Heft-Thema „Familie“ ist und das neue „Senden-Empfangen“ sein wird, hier mal eine Fragestellung, die das eine mit dem anderen verbindet: Was sollen die Gören hören? Du kennst das Problem. Eigentlich wolltest du am Abend die Beine hochlegen, aber kurz vor Feierabend ist noch dein Kollege gekommen, der für sein den Tokio Hotels […]



Funny Games und die Gewalt im zeitgenössischen Film

Text: | Ressort: Film, Kunst, Thema | 16. August 2008

Von der Unmöglichkeit „Nein“ zu sagen und dabei jemanden umzubringen. „Funny Games“ ist kein Film. „Funny Games“ ist ein Experiment, eine Versuchsanordnung. Regisseur Haneke trägt den Laborkittel, wir Zuschauer sind die weißen Mäuse, die sich seinem Versuch aussetzen müssen. Zwei adrette junge Männer klopfen bei einer Kleinfamilie, bitten um Eier. Einmal eingedrungen in das Innere […]



.. bis dass der Tod euch scheidet – Die Familie im Horrorfilm.

Text: | Ressort: Film, Thema | 31. Juli 2008

Artwork (Auszug) von Loïg Im modernen Horrorfilm werden seit jeher sehr innig die Schrecken verarbeitet, welche sich mit dem Vertrauten des Alltags maskieren. Als Beispiel sei hier die Zerstörung der Familie durch die Archetypen des Grauens und die Stilisierung der Mutter oder des Vaters zur Bedrohung aufgeführt. Bspw. tritt uns das beängstigende Bild der Mutter […]



Stars – Gravitationskonstanten

Text: | Ressort: Musik, Thema | 22. September 2005

Sterne fallen nicht. Es sind nur Steine die vom Himmel stürzen, und sie wedeln mit einem feurigen Schweif, der durch den Äther blinkt. Nur das Moment des Falls gibt ihnen die Kraft für ihr kurzes, falsches Leuchten. Dann schlagen sie auf. Sterne sind ewiger als der Augenblick kruder Romantik, in dem das Flackern fallender Steine sich so problemlos übersetzen lässt: Sieh dort. Etwas wünschen darfst du dir. Und in der Annahme, dass dieser Herzenswunsch ein vorsichtiger Griff an die Titten ist, gar ein schneller Kuss auf die für diesen winzigen Augenblick ungeschützte Wange, initiiert man den Anfang eines langen leidvollen Endens, stößt man sie an, die sich in perpetuum immer tiefer in die Seele schneidende Zyklen der Qual.



Rage of Achilles – Verschwörung des Lärms

Text: | Ressort: Musik, Thema | 6. September 2003

Die populäre Illusion, Metal sei ein Hort der Stagnation, eingelegt in okkulte Lake, um eine fusslig, ledrige Fassade zu wahren, ist die erfolgreichste Lüge des Konservativismus – jenseits marketingkonstruierter New Metal Begrifflichkeit und der Kanonisierung jahrzehntealter Schemen gehört Metal zu den deutlichsten Inspirationen vieler Künstler, die man ob ihres mühelosen Transzendierens tradierter Genregrenzen gerne mit der Silbe “post-”apostrophiert, und auch von mithin des Spektrums Metal wird wie wahnsinnig gegen die beklemmenden Genredefinitionen getreten.



Don Lennon – Urbane Abenteuer

Text: | Ressort: Musik, Thema | 22. November 2002

Don Lennon macht sich keine Platte. Auf seinem dritten Album „Downtown“ läuft er lyrischen Amok unter dem flimmernden Neonlicht im nächtlichen Zentrum seiner Heimatstadt Boston. Seine pointierten Wortsalven treffen vor allem die Boston Music Scene, die Dave Matthews Band, John Cale, Lenny Kravitz, Bongwater, die unhöflichen ausländischen Austauschstudenten, The Mekons und das schwule Nachtleben. Und ein ganz und gar unsympathischer Zeitgenosse ist wohl der, der nach einem Treffer dieses stänkerenden Don Lennon nicht wieder aufsteht und über seine harmlosen Wunden lacht.



Exile on Mainstream Records: !Hecho Totalmente a Mano! – Das Spiel zur Serie

Text: | Ressort: Musik, Thema | 6. Februar 2002

Am Anfang war die Zigarrenkiste. Nun ja, das stimmt nicht so ganz. Aber es klingt doch zumindest visionärer als: unser Kollege Kanzler hatte die großartige, phänomenale, einzigartige Idee ein Rock’n’Roll Single-Label zu gründen. Haben Sie jetzt etwa eine Spur Zynismus mitschleifen hören? Pfui Deibel! Kann es etwas Edleres geben als der Musik, die man liebt, ein Forum zu schaffen? Wohl kaum! Und dennoch war dem Kanzler bewusst, dass es schon etwas ganz besonders Putzigem bedurfte, die Aufmerksamkeit des träge gesättigten Marktes zu wecken, dessen Millionen Augen oft keinen Geschmack und keinen Verstand verratend auf so etwas wie eine Vinylsingle doch eher mitleidig blicken, „die nicht begreifen, das die Seven neben der 10-Inch das coolste Format der Welt ist.“